Bei der Umnutzung einiger Gebäude des ehemaligen Gestüts Rietberg wollte Bauherr Carl Philipp Tenge-Rietberg soziale Aspekte integriert wissen. Gemeinsam mit Björn Neßler, Diakonie-Vorstand, ist die Idee einer Pflegewohngemeinschaft für Demenzkranke konkretisiert worden. Frühzeitig wurde auch Helen Abraham als freiberufliche Vertretung des Betreibers und Schnittstellenkoordination hinzugezogen. Mit Erfahrung und Fachkenntnis auf diesem Gebiet erstellte sie ein Entwurfskonzept unter Berücksichtigung realer Raumbedarfe und Nutzungsvoraussetzungen, dass sich in die vorhandene Architektur integrieren ließ und gleichzeitig alle späteren Anforderungen der geplanten Einrichtung berücksichtigte.
Im Erdgeschoss wird aus den ehemaligen Hengst- und Abfohlställen eine Pflegewohngemeinschaft für 18 Bewohner. Im Dachgeschoss der ehemaligen Stallgebäude entstehen 7 seniorengerechte Wohnungen.
Für die zukünftigen Bewohner werden in der Pflegewohngemeinschaft Zimmer von 21 – 24 Quadratmeter mit eigenem Bad zur Verfügung stehen. Die Wohnungen im ersten Geschoss liegen zwischen 55 und 80 Quadratmetern. Ein Aufzug verbindet beide Etagen.
Die Menschen, die hier zukünftig wohnen, werden auf dem idyllischen Anwesen des Gutes ein familiäres Umfeld erleben. In modernen, pflegegerechten Gebäuden finden sie zugleich Rückzugsmöglichkeiten in ihre eigenen, individuell eingerichteten Räume.
Standort des Bauvorhabens:
Gut Rietberg
Schlossstraße 1
33397 Rietberg
Bauherr: Carl Phillip Tenge-Rietberg