Die Lilienthaler Diakonie schafft mit drei Gebäuden mit je acht Wohneinheiten ein neues Zuhause für Bewohner. Damit wird Ersatz geschaffen für Unterkünfte, die in die Jahre gekommen sind und nicht mehr heutigen Standards an Komfort, Rückzugsmöglichkeiten und Energieeffizienz entsprechen.
Der Baustil unterscheidet sich bewusst vom angrenzenden Projekt. Komplett ebenerdig und kleinteilig angelegt, entsteht in Holzrahmenbauweise ein sympathischer Einfamilienhauscharakter. Die einzelnen Gebäude sind mit dachbegrünten Gängen mit einem Bereich verbunden, der u. a. eine große Wohnküche, Büros und Abstellflächen für Rollstühle und Rollatoren bereithält.
Die Bewohner, die demnächst umziehen, haben sich ihre Zimmer ausgewählt und können zukünftig durch bodentiefe Fenster viel Licht und das Gefühl von Weite genießen. Insbesondere eigene individuelle Bäder stellen einen Gewinn an Privatsphäre dar. Helle, freundliche Aufenthaltsräume sind einladende Treffpunkte und bieten Raum für gemeinsame Aktivitäten.
Mit ihrem Wissen um die Bedarfe von Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen hat Helen Abraham eine Entwurfs- und Konzeptplanung entwickelt, die sich umfassend und bis ins Detail an den konkreten Anforderungen von Mitarbeiter*innen und Bewohner*innen orientiert. So sind hoher Wohnkomfort und individuelle Rückzugsmöglichkeiten verbunden mit einem Leben in Gemeinschaft und routinierten Abläufen im Alltag.